Region Mähren-Schlesien: Ostrava, Hukvaldy, Štramberk, Karlova Studánka

OpavaLadislav Renner © CzechTourism

Die Geschichte der Region Mähren-Schlesien wurde lange Zeit durch die Schwerindustrie geprägt, wobei sich die Situation heute sich sehr gewandelt hat. Das Hüttenwesen hatte einen bedeutenden Niedergang zu verzeichnen und in der Region sind heute nur noch wenige Gruben in Betrieb.
Die Region hat heute vor allem einen großen Reichtum an Naturschönheiten und eine zunehmend saubere Umwelt zu bieten. Sie ist freundlicher, bunter - sattes Grün überwiegt hier im Farbspektrum. Der Tourismus ist eine gute Option für die ganze Region mit ihrer Vielfalt an städtischem Leben, der beeindruckenden Landschaft und der Natur des Altvatergebirges sowie der Beskiden.

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So ist Mähren-Schlesien im Sommer Anziehungspunkt für Wanderer, sowie Skifahrer und Skiläufer im Winter. Im Altvatergebirge haben sowohl Tschechen als auch Polen und Deutsche die Spuren ihrer Geschichte hinterlassen. An vielen Orten erinnert die typische Volksarchitektur an die Schicksale der Menschen, die mit oft schwierigen Lebensbedingungen kämpfen mussten, in Harmonie mit der Landschaft lebten und den Naturreichtum nutzten. So finden sich In den Beskiden die traditionellen Holzhäuser.

Erwähnenswert sind die lachischen Traditionen, die im Gebiet von Hukvaldy und Štramberk erhalten geblieben sind. Beide Orte bemühen sich um den Erhalt und die Erneuerung der zum Teil aus uralter Vergangenheit stammenden Volks- und Bürgerarchitektur. Die Traditionen schlesischer Folklore hält man im Těšín-Gebiet aufrecht. Hier pflegt man nicht nur die charakteristische Landschaft, sondern auch die Architektur, die Mundarten und die guten tschechisch-polnischen Beziehungen. Jedes Jahr werden einige Folklore-Festivals veranstaltet.

Eine geschichtsträchtige Stadt ist auch die Hauptstadt Schlesiens Opava, die den Beinamen "Die Weiße" trägt. Die Farbigkeit der Blumenpracht unterstreicht die hellen Fassadenfarbtöne der Stadt. In ihrer Umgebung erwarten den Touristen die Schlösser Hradec nad Moravicí und Raduň sowie Erholungsgebiete an zahlreichen Gewässern.

Nachdem in Ostrava die industrielle Produktion in den Hintergrund gerückt ist, kommt die Schönheit der Stadtteile, die bis heute den Genius Loci und die Originalität des architektonischen Ausdrucks ihrer Zeit behielten, wieder voll zum Tragen. Man bemüht sich hier wie auch in anderen Städten, die historischen Traditionen wiederherzustellen. In Bruntál, Frýdek-Místek, Karviná Nový und Jičín ist man bemüht, die zum Teil drastischen Eingriffe in die Bausubstanz früherer Jahre auszugleichen und zeigt mit Stolz die Schönheit der wiedererblühten historischen Zentren.

Die Stadt Ostrava

OpavaLenka Jamnická © CzechTourism

Mährisch Ostrau (Moravská Ostrava) entstand durch die Eingemeindung von 34 selbständigen Gemeinden und ist heute die drittgrößte Stadt der Tschechischen Republik. Das Neue Rathaus aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts mit seinem verglasten, 85 m hohen Turm dominiert das Stadtbild der Regionshauptstadt. Das Alte Rathaus aus dem 16. Jahrhundert ist das älteste erhaltene öffentliche Gebäude in der Stadt. Es beherbergt heute das Stadtmuseum. Die gewaltige Front des in den Jahren 1906-07 erbauten Antonín-Dvořák-Theater erinnert an eine antike Kirche.
Das Künstlerhaus von Ostrava im Stil des Konstruktivismus entstand nach den Entwürfen der Architekten F. Fiala und V. Wallenfels. In der Galerie der bildenden Künste wird eine umfangreiche Sammlung tschechischer Malerei des 19. Jahrhunderts gezeigt.
Die St. Wenzelskirche, eine der ältesten Sakralbauten der Stadt, ist romanischen Ursprungs. Nach vielen Umbauten trägt sie heute die Spuren etlicher Baustile. Die Kirche des Göttlichen Erlösers aus dem Ende des 19. Jahrhunderts ist die zweitgrößte Mährens und lohnt sich anzuschauen
Ein Vertreter der neuesten Architektur ist das 1999 fertiggestellte Gebäude des Marionettentheaters Ostrava. Im Bergwerk "Michal", einem technisches Denkmal, können Sie eine Ausstellung über die Bergbaugeschichte -das zentrale Thema der Region - anschauen. In Slezská Ostrava hat die Stadt ihren Zoo.

Das Schloss Hradec nad Moravici

Nach einem Brand im Jahr 1796 wurde das Schloss im Empirestil umgebaut. Wegen seiner nun schneeweißen Fassade wird es seit dem das "Weiße Schloss" genannt. Das Ensemble wurde im 19. Jahrhundert um das "Rote Schloss" und den "Weißen Turm" im Stil der romantischen Tudorgotik erweitert. Das ist Schloss ein bedeutendes Kulturzentrum. Neben vielen anderen bedeutenden Gästen weilten hier Franz Liszt und Ludwig van Beethoven. Letzterem zu Ehren wurde der traditionelle Wettbewerb junger Musiktalente "Beethovens Hradec" genannt.

Der Kurort Karlova Studánka

Im Zentrum des Altvatergebirges liegt, im romantischen Tal der Bílá Opava, der Kurort Karlova Studánka. Die Kurtradition begann mit dem Bau zweier Kurhäuser im Jahr 1785. Schnell wuchs der Ort mit typischen hölzernen Gebäuden zu einem ganzen Städtchen. Seine heilkräftige Wirkung verdankt der Ort vor allem dem eisenhaltige Quellwasser und der reinen Luft, die sich besonders positiv bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen auswirkt.

Die Burg Hukvaldy

Die mittelalterliche Burg Hukvaldy ist eine der weitläufigsten Burgruinen in Mähren. Über dem Tal des Flusses Ondřejnice gelegen wurde sie nie erobert. Erst durch einen Brand im Jahr 1762 wurde sie zerstört. In den Burgräumen findet regelmäßig das Musikfestival "Janáčkovy Hukvaldy" statt. Es ist dem Komponisten Leoš Janáček, der hier geboren wurde, gewidmet. Ein Museum mit seinem Namen macht die Besucher mit Janáčeks Leben und Schaffen vertraut.

Štramberk

Die Stadt Štramberk liegt am Fuß des Berges Bílá hora. Der Turm "Stramberska trúba" der Burgruine aus dem 13. Jahrhundert überragt die ganze Stadt. Seit 1903 wird dieser als Aussichtsturm genutzt. Der Marktplatz von Štramberk ist von spätbarocken Häusern umgeben. Hier steht auch die Barockkirche Johannes von Nepomuk. Ihrem Innenraum ziert die wertvolle Kalvariengruppe aus dem Jahr 1660. Eine Sehenswürdigkeit in der Vorstadt ist das Ensemble von gezimmerten Holzhäusern walachischen Typs mit Strohbündeldächern.

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